Das Owad-Projekt hat die aktuelle Karte zum Wolfsvorkommen im Projektgebiet (böhmisch-sächsisches Grenzgebiet) für den Zeitraum Mai 2018 bis April 2019 veröffentlicht.Basierend auf den Ergebnissen von Wolfshinweisen, welche nach der SCALP-Methodik als C1 und C2 klassifiziert wurden, konnten Wölfe im Erzgebirge in drei Quadranten (10 x 10 km) und im Großraum “Schluckenauer Zipfel” in 18 Quadranten nachgewiesen werden. Bei einer Betrachtung der Rastergröße von 5 x 5 km sind vier Quadranten im Erzgebirge und 28 rund um Schluknov besetzt. Vergliechen mit dem Monitoringjahr 17/18 konnten 11 weitere Quadranten belegt werden. Im Projektgebiet konnten fünf dauerhaft besiedelte Wolfsterritorien nachgewiesen werden, wobei in den meisten auch eine Reproduktion bestätigt wurde. Statusänderungen im Vergleich zum Vorjahr traten im Bereich Stolpen-Hohnstein (Einzelwolf) und im Lausitzer Gebirge (neues Territorium) auf.